World Smart Home Day: der 3. November zeigt den Weg in die Zukunft

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Es kommen immer neue Smart Home Geräte auf den Markt. Diese ermöglichen es, Komponenten im eigenen Haus aus der Ferne zu steuern. Zudem können verschiedene technische Lösungen untereinander kommunizieren. Beispielsweise können Sensoren an Fenstern den Thermostaten an den Heizkörpern signalisieren, dass die Fenster geöffnet sind. In dem Fall schließen sich die Heizkörperthermostate und öffnen sich erst wieder, wenn die Fenster geschlossen werden. Es stehen mittlerweile noch viele weitere automatisierte Möglichkeiten und Abläufe im Bereich Smart Home zur Verfügung.

Der neue Funkstandard Matter hält nur langsam Einzug

Am World Smart Home Day spielt auch das Thema Matter eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um einen Open Source Funkstandard. Bisher ist es so, dass nahezu jeder Hersteller von elektronischen Smart Home Geräten einen eigenen Standard zur Kommunikation zwischen den Komponenten nutzt.

Das bedeutet für den Verbraucher, dass er sich für die Produkte eines Anbieters entscheiden muss. Deshalb wurde bereits im Jahre 2017 der von Herstellern unabhängige neue Standard Matter eingeführt. Mit diesem können Geräte unterschiedlicher Hersteller untereinander kommunizieren.

Ein solcher Standard wäre vergleichbar mit Bluetooth. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine drahtlose Übertragungsmöglichkeit zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller. Auf dem World Smart Home Day stellte sich jedoch heraus, dass zahlreiche Hersteller sich damit schwertun, einen einheitlichen Funkstandard zu etablieren. Sie fürchten dadurch wirtschaftliche Verluste, weil die Verbraucher dann Geräte von unterschiedlichen Herstellern in einem Haus nutzen könnten.

Weitere interessante Themen auf dem World Smart Home Day

Ein sehr wichtiges Thema ist die sichere Energieversorgung. In diesem Bereich entstehen derzeit enorme Herausforderungen. Wird der gesamte Smart Home Bereich weiter ausgebaut, könnte dieses auf jeden Fall zu einer Verringerung des Energieverbrauchs führen. Dazu ist es jedoch wichtig, dass die Komponenten perfekt untereinander Daten austauschen können. Dafür wäre ein einheitlicher Übertragungsstandard schon ein enormer Fortschritt.

Des Weiteren geht es um die Erzeugung von elektrischer Energie mittels Photovoltaik. Das Problem besteht immer darin, dass oftmals dann sehr viel Energie produziert wird, wenn nicht viel benötigt werden kann. Deshalb wäre es wichtig, den Strom in Batterien zwischenzuspeichern.

Falls kein eigener Energiespeicher zur Verfügung steht, können eventuell auch die Akkus seines Elektrofahrzeugs dazu genutzt werden. Auf dem World Smart Home Day wurden diesbezüglich viele interessante Denkansätze diskutiert.

Es kommt auf die Koordination an

Auf dem World Smart Home Day wurde recht klar zum Ausdruck gebracht, dass sich im Bereich der Energieerzeugung sowie im Energieverbrauch in den nächsten Jahren drastische Änderungen ergeben werden. Sowohl private Haushalte als auch Gewerbebetriebe können schon jetzt einen Großteil des benötigten Stroms selbst produzieren. Das eigentliche Problem besteht jedoch darin, dass die Verbrauchswerte stark schwanken.

Deshalb wird es noch lange nicht ohne zentrale Netzversorger gehen. Es kommt jetzt darauf an, technische Lösungen zu finden, wie möglichst viel elektrische Energie nachhaltig erzeugt werden kann. Gleichzeitig sollte aber zu jeder Zeit immer ausreichend viel Strom zur Verfügung stehen.

Schließen beispielsweise alle Menschen über Nacht ihre Elektrofahrzeuge zum Aufladen an das Stromnetz an, fließt keine Energie aus Photovoltaikanlagen. Deshalb ist es wichtig, die Smart Home Technik sowie das Verhalten der Verbraucher zu optimieren.

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