WEMAG Schwerin: Pionier der Energiewende und regionaler Wirtschaftsmotor

Seit ihrer Gründung im Jahr 1890 hat die WEMAG Schwerin eine bedeutende Rolle in der Energieversorgung Mecklenburg-Vorpommerns eingenommen. Von den ersten Gleichstromanlagen bis hin zur Entwicklung modernster Batteriespeicher und Solarparks ist das Unternehmen ein Vorreiter der Energiewende und ein wichtiger Berater für seine Kunden.

Die Geschichte einer Energiepionierin

Die Wurzeln der WEMAG reichen bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, als die ersten Eigenerzeugungsanlagen entstanden. Die Versorgung mit Strom wurde stetig ausgebaut, um auch die ländlichen Räume zu erreichen. Über die Jahrzehnte wurden wichtige Meilensteine gesetzt, wie die Inbetriebnahme von Überlandleitungen und die Nutzung von Wasserkraftwerken.

Von der Liberalisierung zur Ökostrategie

Die Liberalisierung der Energiemärkte in den 1990er Jahren brachte neue Herausforderungen mit sich, denen die WEMAG begegnete, indem sie sich als Anbieter von Ökostrom positionierte. Die Gründung der WEMAG Netz GmbH im Jahr 2007 markierte einen weiteren Schritt in der Entwicklung des Unternehmens, das nun Netzbetrieb und Stromvertrieb in separate Unternehmen aufteilte.

Innovation und Auszeichnungen

In den folgenden Jahren setzte die WEMAG verstärkt auf Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Inbetriebnahme des europaweit größten kommerziellen Energiespeichers in Zusammenarbeit mit YOUNICOS im Jahr 2014 und die Entwicklung von Mehrzweck-Batteriestationen waren wegweisende Projekte. Diese Bemühungen wurden 2019 mit dem "German Renewables Award" für die Batteriespeicherstation WBS 500 gewürdigt.

Ein Blick in die Zukunft

Die WEMAG Schwerin setzt ihren Kurs fort, um die Energiewende aktiv voranzutreiben. Mit dem Baubeginn eines großen Solarparks im Jahr 2020 investiert das Unternehmen weiterhin in die Erzeugung erneuerbarer Energien und trägt damit zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Durch ihre Innovationskraft und ihr Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit bleibt die WEMAG ein wichtiger Akteur im Energiesektor Mecklenburg-Vorpommerns und darüber hinaus.

Die WEMAG Schwerin: Mit 690 Mitarbeitern gestaltet sie die Energiezukunft. Mit einem Umsatz von 1.263,9 Mio. € ist sie ein führendes Unternehmen in MV. Dank dem Vertrauen von 211.129 Kunden setzt sie auf Nachhaltigkeit und Innovation, um die Energiewende voranzutreiben. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2022.

Tochtergesellschaften der WEMAG Schwerin

Häufige Fragen zur WEMAG Schwerin

Wer steht hinter WEMAG?

Hinter der WEMAG steht primär der Kommunale Anteilseignerverband, der 74,76% des Kapitals mit 11.214.400 Aktien hält. Rund 200 Gemeinden, vor allem aus Mecklenburg und der Prignitz, sind Mitglieder. Die Thüga besitzt 25,1% der Anteile, während die Stadt Grabow 0,14% hält.

Wann kommt die WEMAG Abrechnung?

Für die Abrechnung Ihrer WEMAG-Dienste gelten unterschiedliche Zeitpunkte:

Für Internet-, Telefon- und TV-Tarife: Die Rechnungen stehen monatlich in Ihrem Kundenportal zur Verfügung. Sie können diese dort als PDF herunterladen und ausdrucken.

Für die WEMAG-Ladekarte/-app: Die Abrechnung erfolgt jeweils um den 13. eines Monats für den vorangegangenen Monat. Sie erhalten die Rechnung als PDF per E-Mail und können sie auch im Ladeportal oder in der Lade-App unter "Rechnungen" einsehen.

Wem gehört WEMAG?

Die Frage nach den Eigentümern der WEMAG führt zu einer klaren Antwort: Die WEMAG gehört dem Kommunalen Anteilseignerverband. Gegründet 1995, besteht er aus rund 200 Gemeinden, hauptsächlich in Mecklenburg und der Prignitz. Mit 11.214.400 Aktien, was etwa 74,76 Prozent des Kapitals entspricht, ist der Verband der größte Anteilseigner. Die Thüga besitzt 25,1 Prozent, während die Stadt Grabow lediglich 0,14 Prozent hält.

Die Thüga Aktiengesellschaft wurde 1867 in Gotha gegründet und ist heute das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger in Deutschland. Als Minderheitsgesellschafter beteiligt sie sich kapitalmäßig an Beteiligungsgesellschaften, die eigenständig agieren und für das operative Geschäft sowie die lokale Marktbearbeitung verantwortlich sind. Die Thüga übernimmt eine Netzwerkfunktion, indem sie die Zusammenarbeit koordiniert, Wissenstransfer fördert und bei der Realisierung von Synergien unterstützt.

Die Verwaltung des Verbands liegt in den Händen eines kommunalen Zweckverbands. Klaus-Otto Meyer, Bürgermeister von Uelitz, führt seit September 2019 den Verband als Verbandsvorsteher an. Ihm stehen Holger Anders aus Laage und Dr. Margret Seemann aus Wittenburg als stellvertretende Vorsteher zur Seite. Sechs weitere Mitglieder komplettieren den Verbandsvorstand, darunter Vertreter aus

• Hagenow Land,
• Sukow,
• Putlitz-Berge,
• Lüttow-Valluhn,
• Stralendorf und
• Warin.

Zusätzlich verwaltet der Verband die Aktien von 66 Gemeinden treuhänderisch, darunter auch die Gemeinde Amt Neuhaus in Niedersachsen. Diese Struktur unterstreicht die kommunale Verankerung und Beteiligung an der WEMAG, die somit als regionales Gemeinschaftsunternehmen agiert und die Interessen der Bürger und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern und der Prignitz vertritt.

Stand: 01.05.2024

Was kostet ein Kilowatt Strom bei der WEMAG?

Ein Kilowatt Strom bei der WEMAG kostet 44,70 Cent pro Kilowattstunde Verbrauch und einen Grundpreis von 18,86 Euro pro Monat. Diese Preise sind ab dem 01.01.2024 gültig und beinhalten 19 % Umsatzsteuer. Weitere Informationen zur Preisgestaltung finden Sie auf der Website der WEMAG.

Wie ist die Service-Rufnummer der WEMAG?

Die Service-Rufnummer der WEMAG Schwerin lautet: 0385 755 2755 (Mo.-Fr. 7:30-18:00 Uhr)