Erst vor einem Jahr wurde der Deep Tech Award an das Berliner Start-up Staex verliehen. Jetzt kommt der nächste Erfolg für das junge Unternehmen: In einer Finanzierungsrunde konnten rund 1,65 Millionen Euro eingesammelt werden.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie im Artikel
Finanzierung für Start-up Staex: Erfolg auf ganzer Linie
Das Berliner Start-up Staex gab im April 2022 bekannt, dass es in einer Pre-Seed-Runde rund 1,65 Millionen Euro eingesammelt habe. Brandenburg Kapital und Blockwall Capital sowie Business Angel Andreas Möller zeichneten für diese Summe verantwortlich.
Vergeben wurde das Geld für die Finanzierung des Start-up Staex mit seinen Gründern Philip Toepffer und Alexandra Mikityuk, die neue Technologien in die IoT-gestützte Industrie einbringen wollen. Es geht um die Vernetzung komplexer Geräte sowie um eine deutliche Verbesserung der Datensicherheit. Damit wiederum sollen die Städte in der Lage sein, moderne Infrastrukturen und smarte Versorgungssysteme aufbauen zu können.
Energie- und Verkehrssysteme sollen intelligenter werden und es soll möglich sein, die bisher verwendeten IT-Systeme deutlich effizienter zu machen. Das erfordert allerdings, dass diese Systeme ersetzt werden. Sie sind nicht skalierbar, wenn IoT-Anwendungen und Systeme des Web 3.0 zum Einsatz kommen. Das Start-up Staex setzt hier an und bietet eine eigene Software.
Starke Partner für das Start-up Staex
Staex hat nun starke Partner an der Seite: Brandenburg Kapital ist eine Tochter der ILB, Blockwall Capital hat bereits in verschiedene andere Start-ups investiert. Darunter fanden sich illustre Namen wie Hedera Hashgraph, Solana und Hypatos. Andreas Möller, der als Business Angel zur Unterstützung gewonnen werden konnte, ist CEO von UNIBERG. Er hatte die Produktstrategie des Start-ups mit validiert und kann sein gesamtes Netzwerk in der Branche nutzen.
Die Partner waren überzeugt von den Möglichkeiten, die das neue System von Staex bieten wird. Hintergrund dazu ist, dass die derzeit eingesetzten Tools nicht in der Lage sind, Daten transparent und sicher fließen zu lassen, sobald die zugehörigen Geräte stark verteilt sind und die Umgebung komplexer wird.
Eine dezentrale Kontrolle ist nicht möglich. Nun soll das neue Werkzeug von Staex als wahres Leichtgewicht zum Einsatz kommen und sich einzig auf die wichtigsten Faktoren konzentrieren: dezentralisierte Vernetzung, geringer Software-Footprint, sichere Werttransaktionen. Die damit anvisierte Maschinenautomation soll dafür sorgen, dass IoT-Unternehmen effektiver arbeiten und die Menschen mehr Zeit bekommen.
Staex verfolgt dabei die Vision, dass die IoT-Landschaft nachhaltig verändert werden kann. Integrationen sollen deutlich einfacher und schneller möglich sein. Zugleich sollen die nutzenden Unternehmen in der Lage sein, neue Kollaborationen einzugehen und damit Shared Services anbieten zu können.
Staex: das Management-Buy-out aus dem Innovationslabor
Die Staex GmbH ist seit 2021 am Markt tätig und erhielt auch in diesem Jahr den Deep Tech Award. Die Gründung des Unternehmens, welches im industriellen Web 3.0 agiert, wurde aus dem Innovationslabor der Deutschen Telekom heraus vorgenommen. Daher kann auf eine bereits vorhandene Spitzentechnologie aufgesetzt werden. Ein Management-Buy-out-Prozess wurde 2021 durchgeführt. Die aktuell erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde wird der Ausgangspunkt für zahlreiche Veränderungen sein, zu denen auch die Verlegung des Firmensitzes nach Brandenburg gehört.
Für Interessierte gibt es den Kontakt zur Gründerin Alexandra Mikityuk, die gern Auskunft zum Unternehmen und zu weiteren Vorhaben gibt: