StarHub, ein Telekommunikationsunternehmen aus Singapur plant mit der ortsansässigen Universität NUS (Nationale Universität Singapur) ein Projekt zur Entwicklung eines Smart Campus. Hier sollen IoT-Lösungen Wartungskosten reduzieren und Sicherheitsfunktionen optimieren helfen
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StarHub: Mit 5G und WiFi Lücken identifizieren
Die Universität verspricht sich von der Einbindung des einheimischen Telekommunikationsabieters vor allem eine Nutzungsmöglichkeit von dessen 5G-Technologie. Diese lässt sich auch unabhängig von bestehenden 4G-Strukturen betreiben und korrespondiert mit WiFi-Technik auf Solarbasis. Mit diesen Funktionen soll die Immobilienverwaltung auf dem Campus entscheidend verbessert werden. Sensoren erfassen dabei den derzeitigen Ist-Zustand in Echtzeit. Ihre Ergebnisse sollen nach einer Aufbereitung Verbesserungsvorschläge liefern.
IoT-Einsatzgebiete an der Uni
Die beiden Partner können sich eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Einsatz der IoT-Technik vorstellen. So könnte die Technologie hilfreich im Bereich von Sicherheitsfragen, der Abfallbeseitigung, der Landschaftspflege oder der Hauswirtschaft sein. Auch für die Analyse von Gebäudestrukturen können sie nutzbringend sein.
Sanitär-Sensoren gegen Verschwendung
In einem ersten Anlauf wurden intelligenten Sensoren in Sanitäreinrichtungen verbaut, um schneller auf Probleme reagieren zu können. So sollen zukünftig undichte Wasserhähne oder defekte Spülkästen schneller bekannt sein und repariert werden. Das beugt nicht nur unnötigen Wasserverschwendungen vor. Es reduziert auch bald viele Kontrollgänge und Wartungsintervalle.
Detektoren zur Reinigung
Der Entwickler und die Uni haben sich darüber hinaus auch zur Installation von Modulen entschieden, die Nutzung und den Zustand ihrer sanitären Einrichtungen überwachen. So können diese nicht nur die Frequenz der Besucher ermitteln. Auch ein vermehrtes Aufkommen von Ammoniak kann registriert werden, was automatisiert zu Nachrichten an Reinigungstrupps führen kann. All diese anfallenden Informationen landen auf Dashboards, die Campusverwalter in die Lage versetzen, schnell und angemessen zu reagieren.
Drohnen und Roboter für mehr Campus-Sicherheit
Auch zur Sicherung des mehrere tausend Quadratmeter großen Testgeländes kann sich die Univerwaltung IoT-Technologie gut vorstellen. So verspricht man sich insbesondere von 5G Kameras, als einen Teil der Ausrüstung von Drohnen und Robotern, nennenswerte Zuwächse bei allgemeinen Sicherheitsgefühlen als auch einer gesteigerten Reaktionsfähigkeit auf tatsächliche Vorkommnisse.
Liveübertragungen von Tag und Nacht patrouillierenden Maschinen können verdächtiges auf dem Uni-Gelände latenzfrei zur Auswertung an Sicherheitszentralen übertragen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und die durch 5G ermöglichte Schnelligkeit der Übertragungen lässt dabei alle Beteiligten auf Einsparpotentiale um bis zu 70 Prozent hoffen.