IoT China: Olympia als Kulisse für neue Technologie

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Der diesjährige Olympia-Gastgeber China nutzt die mit seiner Rolle verbundene weltweite Öffentlichkeit, um IoT-Werbung in eigener Sache zu machen. Neben großen virtuellen Touren durch die Sportstätten, sind es vor allem die vielen kleinen technischen Dienste, die die Zuschauer begeistern sollen.

Die kleine Welt zu Gast bei Freunden

2022 wird ein denkwürdiges Jahr für das Olympia-Franchise. Mit der Volksrepublik China wurde ein Ausrichter ernannt, der das ursprünglich analog ausgerichtete Sportfest für große Teile der Welt fast komplett in den digitalen Raum verlegt. Ob wirklich nur pandemische Gründe den Ausschlag für diese Entscheidung gaben oder nicht. Fakt ist, den meisten ausländischen Besuchern wurde der Zutritt zu Peking 2022 verwehrt. Lediglich ein paar handverlesene Gäste wurde der Kartenkauf erlaubt. Allen anderen bleiben nur virtuelle Alternativen.

3D-Touren mit Extras

Für alle, die dem Spektakel dennoch beiwohnen wollen, bietet Realsee virtuelle 3D-Touren an. Mit ihnen kann man in 360 Grad Perspektiven nicht nur die Tribunen und Sporteinrichtungen besuchen. Selbst Snowboard-Veranstaltungen auf Dächern von Stadien und Speed Skating-Events lassen sich hautnah nacherleben. Möglich wird das alles durch einen firmeneigenen Laserscanner, dessen Kapazitäten extra für die Veranstaltung noch einmal deutlich erweitert wurden.

Berichterstattung aus der Cloud

Um Millionen Menschen weltweit an den Spielen teilhaben zu lassen, wurde u.a. mit Alibaba Cloud ein Anbieter mit der Berichterstattung betraut, der sein Können bereits in Tokio unter Beweis stellte. Er verspricht Sendern optimierte und stabile Übertragungen durch seine Cloud-Technologie. Anderer Anbieter wie z.B. Baidu nutzen ihre KI-Cloud, um Avatare zu generieren, welche dann für Hörgeschädigte dolmetschen.

Roboter und Drohnen für mehr Komfort

China setzt bei der Betreuung seiner wenigen auswählten Gäste voll auf automatisierte Lösungen. So servieren Bots auf Schienen an Decken von Restaurants einheimische und ausländische Gerichte. Barkeeper-Roboter sind angehalten Drinks in maximal 90 Sekunden zuzubereiten. Ihre mechanisierten Kollegen kümmern sich derweil um den Zimmerservice, die Speisenzubereitung in der Küche oder entsorgen den Müll.

Sensoren zur Sicherheit

Damit es während der Veranstaltungen nicht zu Krankheitsausbrüchen kommt, hat die chinesische Führung eine Vielzahl von Schutzmaßnahmen entwickelt. Neben der physischen Abschottung der Spiele nach außen und einem ganzen Apparat von Sicherheitspersonal, setzt man vor allem auf Sensorik. So werden einerseits alle Räumlichkeiten und Fahrzeuge diesbezüglich überwacht. Aber es wird auch von den Athleten verlangt, dass sie sich von Beamten Sensoren unter der Achsel anbringen lassen, die stetig ihre Temperatur messen soll.

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