Huawei hat sich dafür ausgesprochen, dass Unternehmen in der Öl und Gasförderung mehr moderne Technik einsetzen sollten. Insbesondere IoT-Lösungen hätten das Potential nicht nur eine verlässlichere Förderung, sondern auch mehr Sicherheit zu gewährleisten.
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Goldenes Jahrzehnt für Öl und Gas?
Huaweis Direktor der Abteilung für Energie im Bereich südliches Afrika verkündete, dass man sich bereits mitten in einer einmaligen Gelegenheit befände. Er erwarte ein regelrechtes goldenes Jahrzehnt für die Öl- und Gaswirtschaft. Als Gründe dafür nannte er u.a. Aufholeffekte aus der aktuellen Krise. Aber auch eine zunehmend sich weiter öffnende Welt würde die Nachfrage nach Energieträgern befeuern.
Bekannte Probleme lösen
Um den erwarteten weltweiten Nachfrageansturm nach Öl und Gas bewältigen zu können, plädiert Huawei dafür seit langem bestehende Probleme endlich zu lösen. Dazu gehöre vor allem die Einhaltung bestehender Standards für Sicherheit und stabile Förderungen. Aber auch die Generierung verlässlicher Daten rund um Bohrlöcher, sowie die Synchronisierung und Verwaltung bereits vorhandener Netzwerke.
IoT-Spezialentwicklungen vor dem Einsatz
Zum Abbau der geschilderten Problemlagen empfiehlt Huawei den Einsatz neuer, speziell für derartige Umstände entwickelter IoT-Technologie. Praktischerweise hat das Unternehmen erst kürzlich eine dazu passende Lösung vorgestellt. Ein eLTE-Netzwerk ermöglicht hierbei Bohrlochköpfe und Ölfelder miteinander über 1Mbit pro Sekunde starken Verbindungen zu vernetzen. Dabei können Gebiete bis zu 15 Km abgedeckt werden. Ein passiv optisches Netzwerk (PON) bietet darüber eine merkliche Reduzierung der Verkabelung bei einer hohen Bandbreite und geringen Latenz.
IoT für mehr Transparenz
Huawei will mit seinen Innovationen im Bereich intelligenter Konnektivität die Zukunft der Öl und Gasbranche maßgeblich voranbringen. In einem ersten Schritt soll sein eLTE-Netz mit Echtzeitfunktionen dazu beitragen, bisherige tote Winkel sichtbar zu machen. Das erhöhe die Sicherheit des eingesetzten Personals ebenso, wie es auch mobile Inspektionen ermöglicht. PON sorgt dabei für eine flüssige und ungestörte Datenübertragung durch seine überschaubaren und intelligenten Strukturen.
Dekarbonisierung als Chance begreifen
Letztlich müssen man aber zur Kenntnis nehmen, dass bis 2050 weltweit eine völlige Dekarbonisierung geplant sei. Sie zwinge Unternehmen schon heute, sich vermehrt klimaneutral aufzustellen. In Folge dieser Entwicklung wird die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zukünftig rapide abnehmen. Ein Umstand, der besonders die Produzenten von Öl und Gasprodukten stark treffen wird. Sie sollten daher frühzeitig anfangen, ihre zukünftigen Investitionen jetzt schon in aussichtsreichere Gebiete zu verlagern. Vorstellbar wären Projekte im Bereich Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit.