Die Digitalisierung bietet ein ungeheuer großes Potenzial. Dieses schöpfen Großkonzerne längst aus. Doch dank moderner IT-Lösungen und dem passenden Support ist es auch für KMU einfach, die Möglichkeiten der modernen Technologien effizient zu nutzen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie im Artikel
Ohne Digitalisierung geht es nicht: KMU brauchen moderne Technologien
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und es ist auch für KMU unerlässlich, die Herausforderungen der digitalen Transformation effizient zu nutzen. Doch diese sind vielfältig und nicht immer ist sofort eine Lösung vorhanden. Dabei geht es um mehr als nur den Einsatz neuer Software oder um die Verwendung digitaler Endgeräte im gesamten Unternehmen. Vielmehr beinhaltet die digitale Transformation auch das Überdenken der bisherigen Geschäftsprozesse, die Steigerung der Effizienz bei allen Abläufen sowie das Finden individueller und bedarfsgerechter Lösungen.
Dabei ist Hilfe vonnöten: Ein professioneller IT-Dienstleister wie TORUTEC aus Hannover ist genau dieser Helfer, der ein KMU in die digitale Zukunft begleitet. Dabei wird stets vom aktuellen Status quo ausgegangen, darauf aufbauend können neue Lösungen implementiert werden. Durch den kontinuierlichen Support bleiben die maßgeschneiderten Lösungen und Leistungen immer am aktuellen Bedarf ausgerichtet.
Fortschritt bleibt hinter den Erwartungen zurück?
Die meisten Unternehmen jedoch stehen vor großen Herausforderungen, die das volle Ausschöpfen dieser Möglichkeiten bisher undenkbar machen.
Die Digitalisierung bleibt hinter den Erwartungen zurück und Unternehmen haben Schwierigkeiten damit, digitale Technologien sinnvoll zu integrieren.
Die Studien, die dies belegen, kommen zu diesen Ergebnissen:
- Digitalisierungsindex 2023 des IW Köln: Der digitale Fortschritt ist in Deutschland ins Stocken geraten, neue Technologien werden nur noch langsam adaptiert. Vor allem kleine Unternehmen gehen sogar einige Schritte zurück und investieren kaum noch in technische oder strukturelle Veränderungen über digitale Lösungen.
- KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2023: Die Innovationsfähigkeit deutscher KMU verbleibt auf einem Level. Auch wenn sich die wirtschaftliche Lage der Unternehmen verändert bzw. zum Besseren wandelt, verstärken diese Firmen ihre Innovationstätigkeiten nicht. Vor allem kleine Unternehmen verlieren Innovatoren und werden weniger wettbewerbsfähig.
- DIHK-Digitalisierungsumfrage 2023: Der Digitalisierungsgrad der deutschen KMU ist lediglich als befriedigend zu bezeichnen. Viele Firmen nutzen zwar digitale Technologien, um die Arbeitsweise flexibler zu gestalten und Kosten zu senken, doch große digitale Transformationsprojekte werden kaum umgesetzt. Grund ist der Ressourcenmangel auf der einen Seite, auf der anderen Seite stehen andere Herausforderungen, die ebenfalls gemeistert werden müssen.
- Kompetenzbarometer des IW zur Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen bis 2027: Es herrscht ein starker Mangel an Fachkräften, dieses Problem wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Vor allem Experten mit höheren Bildungsabschlüssen fehlen, damit wird die Implementierung neuer digitaler Technologien schwerer.
Die Besonderheiten des deutschen Mittelstandes
Seit jeher wird der deutsche Mittelstand für seine Innovationskraft geschätzt. Der Unternehmergeist der deutschen Gründer ist hoch angesehen. Dabei werden viele dieser Firmen familiengeführt und sind somit tief in ihrer Region verwurzelt. Diese Eigenschaften gelten für große Konzerne nicht, sie sind nicht an eine Stadt gebunden und sehen sich anderen Problemstellungen gegenüber. Die Herausforderungen der Digitalisierung hingegen gelten vor allem für die deutschen KMU, wobei die Bundesregierung hier aufgrund der fehlenden strategischen Ausrichtung einen großen Anteil an der derzeitigen Lage hat. Seitens der Regierung gibt es keine gültige Digitalagenda, ebenso wenig werden klare Prioritäten gesetzt. Somit liegt es allein in der Verantwortung der Unternehmen, den digitalen Wandel einzuleiten und sich an den modernen Technologien zu orientieren. Die Herausforderungen, mit denen KMU zu kämpfen haben, betreffen unter anderem:
- fehlende Strategien und Zuständigkeiten von behördlicher und staatlicher Seite
- erheblicher Fachkräftemangel im Bereich IT und Digitalisierung
- gleichzeitige Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen
- Finanzierungsprobleme bei der Implementierung neuer Technologien
- Anpassung der Arbeitsweise und kultureller Wandel innerhalb des Unternehmens
- Sicherheitsbedenken und zunehmende Cyberangriffe („Lieber analog arbeiten, damit das Unternehmen nicht angreifbar wird!“)
- fehlende digitale Strategien und Zukunftspläne
- technologische Überforderung
- Notwendigkeit zur Integration bestehender Systeme
- fehlende Kundenakzeptanz
Lösungsansätze für KMU und deren digitale Transformation
KMU sehen sich zwar dieser Vielzahl an Herausforderungen gegenüber, müssen aber gleichzeitig versuchen, diese neben dem Tagesgeschäft zu meistern. Es ist damit eine Reise der kleinen Schritte, doch stets sollte es vorangehen. Einzelne Projekte, die den digitalen Wanden vorantreiben, müssen umgesetzt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben oder überhaupt erst einmal zu werden. Die Frage, wie zukunftsfähig der deutsche Mittelstand ist, sollte irgendwann positiv zu beantworten sein!
Digitale Transformation im Mittelstand mit diesen Lösungen umsetzen
Verschiedene Lösungsansätze sehen Möglichkeiten vor, mit denen sich der digitale Wandel unternehmensverträglich gestalten lässt:
- Öffentliche Förderungen und Finanzierungen: Vor allem die finanziellen Hürden bei der Einführung der neuen Technologien sind für KMU mitunter schwer zu meistern. Es ist daher ratsam, sich zu verfügbaren Förderprogrammen und weiteren Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, denn staatliche Fördermittel bieten ebenso wie EU-Mittel die Möglichkeit, digitale Projekte umzusetzen. Auch wenn der Zeitaufwand für Recherchen und Beantragungen immens ist, sollte dieser Weg doch gegangen werden, um sich verfügbare Gelder zu sichern. Dabei gibt es unter anderem Förderprogramme vom Bund und von den Ländern, auch Venture Capital oder Innovationskredite können sinnvoll sein.
- Die richtige Technologie wählen: Nicht für jedes Unternehmen ist jede digitale Lösung ideal. Die moderne IT-Welt bietet vielmehr spezifische Lösungen, die individuell angepasst werden können und sich so perfekt auf das jeweilige KMU ausrichten lassen. ERP-System, Cloud-Computing, KI und IoT sind nur wenige Schlagworte in diesem Zusammenhang.
- Transformation zu mehr Nachhaltigkeit: Kunden und Investoren sowie andere Geschäftspartner achten heute mehr denn je darauf, ob ein Unternehmen nachhaltig agiert, ob und wie es sich sozial und ökologisch engagiert. Dank der Digitalisierung lassen sich Ressourcen schonen und effizienter nutzen, es können nachhaltige Geschäftsmodelle entwickelt werden. Somit bedeutet mehr Digitalisierung auch mehr Nachhaltigkeit.
- Weiterbildungen für Mitarbeiter: Unternehmen sollten in die Weiterbildung und Schulung der Mitarbeiter investieren, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Über E-Learning-Plattformen und die Kooperation mit verschiedenen Bildungseinrichtungen sind Weiterbildungsprogramme auch im Rahmen alltäglicher Abläufe zu integrieren.
- Besseres Veränderungsmanagement: Unternehmen sollten auf ein strukturiertes Veränderungsmanagement setzen, um den kulturellem Wandel innerhalb der Firma zu unterstützen. Dabei ist die Kommunikation unbedingt transparent zu halten. Mitarbeiter sollten in wichtige Entscheidungsprozesse zumindest einbezogen werden, auch wenn sie letzten Endes keine Entscheidungsgewalt haben. Führungskräfte sollten den technologischen Wandel aktiv vorleben und somit als Beispiel fungieren.
- Auf Sicherheit setzen: Eine robuste Sicherheitsstrategie ist wichtig, um die IT-Landschaft an aktuelle Erfordernisse anzupassen und kein Cyberrisiko einzugehen. Mitarbeiter benötigen diesbezügliche Schulungen, um entsprechend sensibilisiert zu werden. Zudem ist ein Notfallmanagement mit integriertem Wiederherstellungsplan essenziell, damit im Falle eines Cyberangriffs schnell genug reagiert werden kann.
- Entwicklung einer digitalen Umsetzungsstrategie: Jede erfolgreiche Digitalisierung baut auf einer klaren digitalen Strategie auf. Diese beinhaltet Ziele und Meilensteine. Damit wird der Weg zum digitalen Ziel deutlich, Zwischenziele können abgearbeitet werden und zeigen den Fortschritt der Maßnahmen an. Wichtig ist, dass diese Strategie immer auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet ist und sowohl kurz- als auch langfristige Ziele beinhaltet.
- Eingehen technologischer Partnerschaften: Dienstleister und Technologieanbieter sind perfekte strategische Partner für ein Unternehmen, welches sich der digitalen Transformation stellen will. Externe Spezialisten bringen die nötige Expertise mit, damit sich das KMU auf das Kerngeschäft konzentrieren kann. Gleichzeitig ist der Zugang zu neuen Technologien leichter, wobei diese dank der Experten auch noch individuell angepasst werden können.
- Kundenfeedback einholen: Kunden sollten in den Transformationsprozess des Unternehmens eingebunden werden. Es ist wichtig, sich als Firma regelmäßig Feedback von den Kunden einzuholen und auf eine transparente Kommunikation zu setzen. Das stärkt das Vertrauen der Kunden und erhöht deren Akzeptanz der Maßnahmen der KMU. Sie identifizieren sich mit den neuen digitalen Lösungen, die implementiert wurden und schrittweise weiter ausgebaut werden sollen.