CPS Energy, ein kommunaler Energiedienstleister aus San Antonio Texas hat mit zahlreichen IT-Unternehmen zwei IoT-Projekte parallel durchgeführt. Mit ihnen sollte der Wasser und Stromverbrauch von Bürgern und Unternehmen analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie im Artikel
CPS Energy: Ein Jahrzehnt Erfahrung mit Netzwerkprojekten
2012 legte das Unternehmen die Basis für die jüngst beendeten Projekte. Bereits vor zehn Jahren gingen die Entwickler des drahtlosen Netzwerks dabei davon aus, dass sie den Kern ihres AMI-Netzes für erweiterte Messinfrastruktur irgendwann um neue Funktionen erweitern müssten. Das war nun der Fall.
Überwachung von Wasserzählern und Straßenlaternen
CPS brachte seine jahrelange Expertise bei der Überwachung von Wasserzählern und dem Energieverbrauch von Straßenlaternen in das Projekt mit ein. Dabei wurden 2500 private und Geschäftskunden mit Zählern ausgerüstet, die ihre Daten von jedem Ort drahtlos an ein Dashboard übermittelten.
So konnten die Nutzer nicht nur ihren eigenen Verbrauch erfassen, sondern auch mögliche Lecks in den Leitungen identifizieren. Von den Ergebnissen erhoffen sich die Macher nachhaltige Änderungen bei bisherigen Verhaltensweisen, die zu Einsparungen führen sollen.
Itro: IoT-Ausrüster des Projekts und Co-Koordinator
Damit auch das zweite Projekt in all seiner Komplexität realisiert werden konnten, brauchte es eine Vernetzungsinstanz. Diesen Part übernahm das IoT-Unternehmen Itro. Es sorgte nicht nur für die Bereitstellung mit IoT-Geräten, sondern auch für die Bereitstellung der nötigen Konnektivität. Des weiteren verband Itro auch die CPS-Wasserzähler mit dem eigenen Mesh-Netzwerk und sammelte die aufkommenden Daten in der Temetra-Plattform.
Besser Leben in der intelligenten Stadt
In diesem zweiten Teil der Untersuchungen übernahm Itro eine etwas aktivere Rolle als bisher. Ziel war es nicht nur die zahlreichen Mitstreiter besser zu koordinieren. Auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden sollten besser mit technischen Lösungen in Einklang gebracht werden. Straßenbeleuchtungssysteme und Parkplatzbelegungen gehörten dabei ebenso zu den untersuchten Bereichen wie Überschwemmungsdetektion, Lärmemissionen und Luftanalysen.
Arbeitsteilung für die Forschung
Für die Messung der Luft und Lärmverhältnisse in dem Pilotprojekt installierte CPS Sensoren des IT-Anbieters Rongwen. Sie konnten Umgebungsgeräusche aus allen denkbaren Quellen in Dezibel darstellen und darüber hinaus auch Luftbestandteile analysieren. Die Effizienz-Erfassung der bisherigen Straßenbeleuchtungen wurde dem Dienstleister für Smart City-Anwendungen TerraGo überlassen.
Tomorrow.io kümmerte sich hingegen mit seinen virtuellen Sensoren um die Auswertung meteorologischer Werte, wie Luftfeuchte und Temperatur. Und Cleverciti konnte Sensoren bereitstellen, mit denen sich verfügbare Parkplätze erkennen und auf Displays darstellen lassen. Alle generierten Informationen landeten am Ende in einem Datenreservoir der Stadt.
Hier können alle von universitären Einrichtungen über Entwickler bis hin zu interessierten Privatpersonen darauf zugreifen und die Daten weiterverarbeiten. Die Auswertung der Ergebnisse dauert noch an.