Im IT-Bereich gibt es aktuell zwei große Herausforderungen. Zum einen ist es der Fachkräftemangel. Zum anderen nimmt die Bedrohung durch Cyberangriffe kontinuierlich zu. Laut einer Studie vom ISG Research nehmen diese Probleme noch zu, weil die Digitalisierung derzeit in allen Branchen vorangetrieben wird. Deshalb werden in vielen unterschiedlichen Bereichen Fachkräfte dringend benötigt, um der rasant steigenden Anzahl von Cyberangriffen standhalten zu können.
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Ergebnisse der Studie vom ISG Research
Die Information Services Group, kurz als ISG bezeichnet, hat die Portfolioattraktivität von 42 Dienstleistern untersucht, die im IoT-Bereich tätig sind. Aus dieser Studie gingen interessante Ergebnisse hervor. Besonders interessant ist die Erkenntnis, dass durch die vermehrte Nutzung vom Cloud-Computing, zahlreiche Unternehmen keine Bedenken mehr haben, wichtige IT-Services auszulagern. Des Weiteren haben die meisten Unternehmen mittlerweile erkannt, dass im IoT ein bisher noch nicht bekanntes Potenzial steckt. Es wächst die Erkenntnis, dass es sich beim Internet der Dinge nicht nur um einzelne in sich abgeschlossene Projekte handeln muss. Damit lassen sich unternehmensweite Prozesse erfassen und optimieren.
Die zunehmende Gefahr durch Cyberangriffen
Je komplexer die IT-Services werden, desto größer ist die Bedrohung durch Cyberangriffe. In der Studie vom ISG Research wurde deutlich, dass die IT-Abteilungen in den Unternehmen gar nicht immer in der Lage sind, die Gefahren zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuführen. Es fehlt nicht nur am Know-how, sondern vielmehr an personellen Ressourcen. Auch in diesem Bereich macht sich der Fachkräftemangel deutlich bemerkbar. Deshalb werden vermehrt Aufgaben an Anbietern von Managed IoT-Services ausgelagert.
Managed IoT-Services gewinnen zunehmend an Bedeutung
Um der Bedrohung durch Cyberangriffe standhalten zu können, müssen zahlreiche Dinge im Unternehmen perfektioniert und optimiert werden. Allerdings tritt dabei ein entscheidendes Problem auf. Sowohl die Hardware als auch die Software sind in unterschiedlichen Varianten in einem Unternehmen vorhanden. Dadurch ist es schon aus technischen Gründen nicht so ganz einfach, Sicherheitslücken in allen Bereichen zu schließen. Die Managed IoT-Services bieten hier eine schnelle Lösung. Der Vorteil für das Unternehmen besteht darin, dass es zur Abwehr der Bedrohung durch Cyberangriffe nicht viel Geld für neue Hard- und Software investieren muss.
Sicherheitsanforderungen im IoT-Bereich steigen
Ein großes Problem besteht darin, dass ein wesentlicher Teil des IoT aus Betriebstechnologie (Operational Technology oder OT) nicht auf den neuesten Stand der Technik ist. Daher bieten viele Komponenten keinen großen Schutz gegen Cyberangriffe. Integrierte Sicherheitsmechanismen fehlen mitunter sogar komplett. Es dürfte wahrscheinlich jedem bekannt sein, dass die Sicherheit in einem System immer nur so hoch ist wie das schwächste Glied in der Kette. Deshalb werden oftmals auch in diesem Bereich externe Anbieter damit beauftragt, Sicherheitslücken zu erkennen und zu schließen.
Da sich weder der Fachkräftemangel noch die Bedrohung durch Cyberangriffe kurzfristig abstellen lassen, gewinnen externe Anbieter von Managed IoT-Service weiterhin an Bedeutung. Zukünftig werden die künstliche Intelligenz sowie weitere Technologien vermehrt Einzug halten. Die damit einhergehenden Anforderungen an die Sicherheit werden die meisten Unternehmen nicht ohne Hilfe umsetzen können.