HEINEKEN hat Siemens als Partner für ihr ehrgeiziges Dekarbonisierungsprogramm ausgewählt, um bis 2030 Netto-Null in Scope 1 und 2 an allen Produktionsstandorten zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Siemens werden Lösungen und Services aus dem Siemens Xcelerator-Portfolio genutzt, um den Energieverbrauch in über 15 Brauereien und Mälzereien weltweit zu senken.
Nachhaltige Brauindustrie: HEINEKEN und Siemens setzen auf digitale Lösungen
Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit setzten HEINEKEN und Siemens einen digitalen Energiezwilling ein, um den Energieverbrauch in einer typischen Brauerei zu simulieren und zu analysieren. Dabei wurde festgestellt, dass rund 70 Prozent des Energieverbrauchs mit der Erzeugung von Wärme und Kälte für den Brauprozess zusammenhängen. Siemens schätzt, dass durch die Optimierung und Überwachung der Kühl- und Heizsysteme an jedem Standort Energieeinsparungen von 15 bis 20 Prozent und eine durchschnittliche CO2-Reduzierung von 50 Prozent möglich sind.
Innovative Lösungen für nachhaltige Wärme- und Kälteerzeugung in Brauereien
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen HEINEKEN und Siemens wird angestrebt, die Abhängigkeit von fossil erzeugtem Dampf in den Brauereien von HEINEKEN zu verringern und die Wärme- und Kälteerzeugung durch den Einsatz erneuerbarer Energien zu elektrifizieren.
Science Based Targets Initiative genehmigt Netto-Null-Ziele von HEINEKEN
Seit langem engagiert sich HEINEKEN aktiv für die Reduzierung von CO2-Emissionen. Bis Ende 2022 konnte das Unternehmen die Emissionen in Scope 1 und 2 um 18 Prozent im Vergleich zu 2018 senken. Gleichzeitig erhöhte HEINEKEN den Anteil erneuerbarer Energien auf 58 Prozent. Die Genehmigung der Netto-Null-Ziele durch die Science Based Targets Initiative im Jahr 2023 unterstreicht HEINEKENs Vorreiterrolle und bekräftigt das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit in der Brauindustrie.
HEINEKEN und Siemens haben eine langfristige Partnerschaft geschlossen, um eine nachhaltige Produktion zu erreichen. Durch den Einsatz von innovativen Lösungen werden sie den Energieverbrauch in der Brauindustrie erheblich senken und dadurch die CO2-Emissionen deutlich reduzieren. Diese Zusammenarbeit ist ein entscheidender Schritt in Richtung Klimaschutz und zeigt das Engagement beider Unternehmen für eine nachhaltige Zukunft.