Smart Lighting kann die Lösung für den Knackpunkt eines jeden Unternehmens sein: Wie bekommen wir eine günstige Infrastruktur für die nötigen Daten? Prologis, führender Anbieter von Industrie-Immobilien, schlägt über das Lichtsystem zwei Fliegen mit einer Klappe und deckt neben der Aufrüstung auf LED auch das Asset Tracking ab. Die Lagerhallen des Unternehmens sind groß und hoch. Der Aufbau einer zumeist kabelgebundenen Infrastruktur ist für diesen Anwendungsfall wirtschaftlich nicht denkbar. Prologis sieht im Wirepas Mesh-Netzwerk seinen Bedarf an der Bündelung mehrerer Services am besten gedeckt. INGY bietet auf Basis der Wirepas-Massive Technologie eine Lösung an, die Beleuchtungs-Technologie als skalierbares IoT Backbone zu etablieren. So können die Services eines intelligenten Gebäudes wie z.B. das Asset Tracking auch in der Lagerhalle effizient und kostengünstig genutzt werden. Die innovativen Partner INGY und Wirepas bieten dabei eine Software, die mit den meisten gängigen Lichtsystemen funktioniert, so dass der Kunde weiterhin die Wahlfreiheit bei der Auswahl der Implementierungspartner behält.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie im Artikel
Smart Lighting: Möglichkeit zum Aufbau einer Daten-Infrastruktur?
Wissen ist Macht. Ein geflügeltes Wort im Deutschen, das auf den Philosophen Francis Bacon und damit ins 16. Jahrhundert zurück geht. Von seiner Gültigkeit hat es nichts verloren. Was sich geändert hat: Das Wissen wird heutzutage mit Daten generiert, die in einer Cloud landen und von dort geteilt und ausgelesen werden, um Aufschluss über aktuelle Zustände zu gewinnen. Dies kann z.B. den Standort einer Kiste im Lager betreffen, die Leistungsfähigkeit einer Maschine oder den Aufenthalt von Mitarbeitern in Räumen. Der Unternehmer spart mit diesem Wissen Zeit und Kosten, die ansonsten beispielsweise bei Personaleinsatz, Maschinenausfall oder ineffizienter Beleuchtung anfallen. Somit wächst die Nachfrage nach Services wie Asset Tracking, Predictive Maintenance oder energiesparende sowie kontextindividuelle Beleuchtungssteuerung, und es ergeben sich neue Herausforderungen des Aufbaus einer Daten-Infrastruktur für das Unternehmen. Kostengünstig soll sie sein und Installation und Wartung dabei unkompliziert zu handeln. Ist dies mit Hilfe von Smart Lighting möglich?
Lighting Control Lösung von INGY bietet Services on top
Die wachsende Komplexität von Prozessen in einem Unternehmen führt zu einer steigenden Bedeutung von Daten. Damit macht das Konzept des Smart Building (intelligentes Gebäude) immer mehr Sinn. Sytze Terpstra, Head of Sales und Business Development bei INGY, bekräftigt: „Daten sind das neue Gold.“ Das Smart Lighting von INGY liefert eine Lighting Control Lösung, die ein breites Spektrum an Smart Building Services, wie z.B. das Asset Tracking integriert. Ein intelligentes Gebäude bringt folgende Vorteile mit sich: effiziente Raumnutzung, Erhöhung der Produktivität, Energie-Effizienz sowie zufriedene und gesunde Mitarbeiter. Mit Hilfe von IoT kann dies erreicht werden. Das Gebäude wird dafür mit intelligenten IoT-Sensoren ausgestattet. Bastiaan de Groot, Gründer und CEO von INGY, erläutert: „Es gibt viele Softwarelösungen für intelligente Gebäude, aber es mangelt an erschwinglichen, skalierbaren und gebäudeweiten Sensorlösungen, die die Daten liefern, die diese Plattformen benötigen.“ In Wirepas hat INGY einen idealen Partner gefunden. „Wirepas bietet uns nicht nur ein hochgradig skalierbares Netzwerk, sondern auch ein breites Ökosystem vorhandener Sensoren. Diese können wir nutzen, um ein intelligentes Gebäude auf der Grundlage unseres drahtlosen Backbones aufzubauen, das über die Beleuchtung geschaffen wurde“, so de Groot.
Prologis legt mit INGY die Basis für Asset Tracking
Prologis suchte nach einer Möglichkeit Asset-Tracking in seinen Lagerhäusern umzusetzen. Auf Grund der Deckenhöhe und Größe kommt nur eine Mesh IoT-Lösung in Frage. Robbert Heekelaar, Vice President IT Architecture & Emerging Technologies bei Prologis „IoT ist ein Mittel, um das Gebäude zum Sprechen zu bringen.“ Und um die gewünschten Antworten zu erhalten, müssen weder Mitarbeiter ihren Platz verlassen, noch ist komplizierte Wartung oder Spezialwissen nötig. Mehrere Mesh-Netzwerke im Test, war für Prologis klar, dass das Wirepas Mesh Netzwerk sie am besten bedient. Dieses sollte auch beim Asset Tracking die Referenzpunkte und Infrastruktur stellen. Schließlich wurde das Unternehmen auf INGY aufmerksam. Das Konzept des INGY Smart Lighting passte optimal für den Anbieter von Industrie-Immobilien. Es gibt keine Abhängigkeiten zu bestimmten Geräteherstellern oder Dienstleistern und die INGY Lighting Control Lösung ist Wirepas-basiert. Dies bietet physikalische Interoperabilität mit breit verfügbarer Sensorik und Aktorik sowie kosteneffizienten Ortungs- und Inventarisierungs-Tags. Im Zuge der Umstellung auf LED Beleuchtung wurden die mit INGY Software bestückten Lichtpunkte direkt mit implementiert und somit die Basis für eine intelligente Lagerhalle und das Asset Tracking geschaffen.
Smart Lighting: IoT Backbone von INGY ermöglicht neuen Service
Durch die Integration der INGY-Sensoren in die Beleuchtung wird die Basis für ein intelligentes Gebäude gelegt. Diese bildet dabei das IoT Backbone, und es sind keine zusätzlichen Investitionen in die Infrastruktur nötig. Prologis kann seinen Kunden mit dem Asset Tracking ein umfangreiches Portfolio an neuen Services rund um Lokalisierung und Inventarisierung anbieten. Das Wirepas Mesh Netzwerk schafft dabei die nötige Flexibilität, und es sind eine Vielzahl weiterer Use Cases vorstellbar – welche je nach Kundenbedarf und Standortgegebenheit ohne Probleme schnell in die Bestandsinfrastruktur integriert werden können. Die INGY Lighting Control Lösung wurde zunächst in einer großen Lagerhalle von Prologis umgesetzt, und es ist ein halbjähriger Probelauf angedacht. Der Start erfolgte im Dezember 2021. Die Daten fließen direkt zu Prologis. Der Kunde erhält diese dann als Rohdaten oder auf Wunsch als optimiertes Datenpaket, befreit von nicht relevanter Info.
Was möchte Prologis mit INGY erreichen?
Die Decken in einer Lagerhalle sind mindestens 12 m hoch. Je höher der Ausgangspunkt des Sensors ist, desto schwieriger ist das Asset Tracking. Mit INGY in Kombi mit dem Wirepas Mesh Netzwerk beweist Prologis, dass auch der Einsatz in dieser Höhe über das Beleuchtungs-System funktioniert. Das Asset Tracking soll den Kunden dauerhaft als Dienst zur Verfügung stehen und damit das Dienstleistungsangebot vergrößert werden. In der Testphase ist es für das Unternehmen wichtig, einen Einblick in die Kundensicht zu gewinnen. Wie funktioniert es für sie bzw. wie nutzen sie es? Und am wichtigsten: Stellt es am Ende einen Mehrwert für den Kunden dar? Robbert Heekelaar: „Es gibt einen Unterschied zwischen einer guten Lösung und wofür der Kunde bereit ist zu zahlen. Er muss den Nutzen sehen.“
Was INGY und Wirepas zusammen bieten
INGY nutzt die Beleuchtung als Trägeranwendung und ermöglicht auf diesem Weg eine gebäudeweite Abdeckung für das Wirepas Netzwerk. So wird innerhalb des Gebäudes ein IoT-Netz geschaffen, das eine Alternative zu aufwändig zu erhaltenden Wi-Fi Infrastrukturen und durch Dritte betriebene 5G Mobilfunknetze darstellt – mit vollständiger Abdeckung und Sensoren als Routern welche ausreichende Dichte im Gebäude sicherstellen. Bastiaan de Groot erklärt: „Durch die Nutzung der Beleuchtung kann dies zu minimalen Kosten erfolgen, da jeder Lichtpunkt mit Strom versorgt wird und bereits einen Funkchip für die Beleuchtungssteuerung hat.” Das System ist offen und so können alle Sensoren von WP-Partnern das Backbone nutzen, um sich mit der Cloud zu verbinden. Die Daten können in nahezu jeder Cloud-Plattform eines Drittanbieters genutzt werden. Neben einem erstklassigen Beleuchtungssystem bietet INGY seinen Kunden demnach ein skalierbares IoT-Backbone (mehr als 10.000 Knoten in einer einzigen Installation) für ihr Gebäude, das für viele Smart-Building-Anwendungsfälle genutzt werden kann. „Wir stellen unseren Kunden die Daten zur Verfügung, die sie benötigen, um in Echtzeit Einblicke in ihre Gebäudedienste zu erhalten. Sie können die Daten in die Plattform ihrer Wahl integrieren und behalten so stets die Kontrolle über ihre Daten“, ergänzt de Groot. Die genutzten Sensoren mit Wirepas-Konnektivität bieten dazu eine lange Lebensdauer, sind batterie- und kabellos und einfach zu installieren. Einen Single Point of Failure gibt es in diesem System nicht.
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