Matter: Bosch macht smarte Produkte und Hausgeräte Matter-fähig

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Dem bekannten Hersteller Bosch geht es darum, den Smart Home Bereich für die Zukunft fit zu machen und digitale Prozesse zu vereinfachen. Deshalb wird der recht neue Standard Matter stärker vorangetrieben. Es geht dabei um die einfache Vernetzung verschiedener Geräte im Haushalt. Da in absehbarer Zukunft noch viele weitere Haushaltsgeräte und technische Anlagen in einem Gebäude miteinander vernetzt werden, sollte ein Standard etabliert werden. Um Probleme der Konnektivität zwischen verschiedenen Anlagen und Systemen von vornherein auszuschließen, macht Bosch seine Haushaltsgeräte alle Matter-fähig.

Was bringt der neue Standard Matter?

Das vorrangige Ziel besteht in der Nutzerfreundlichkeit. Interessenten sollen keine Probleme mehr haben, Geräte unterschiedlicher Art miteinander zu vernetzen. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn es einen einheitlichen Standard wie Matter gibt. Bosch ist ein wichtiges Mitglied in der Connectivity Standards Alliance, die eher als CSA bekannt ist. Dieser Allianz gehören mittlerweile schon mehr als 240 Teilnehmer aus dem Bereich des IoT an. Da die Connectivity Standards Alliance ein globaler Zusammenschluss führender Unternehmen aus diesem Bereich ist, wird auf jeden Fall der Standard Matter zu einer verbesserten Akzeptanz bei Kunden führen.

Bosch hat schon seit vielen Jahrzehnten nach dem Motto „Technik fürs Leben“ agiert und viele nützliche Haushaltsgeräte und Werkzeuge hergestellt. Dieser Slogan soll jetzt auch für die neuen Technologien der Smart Home Produkte gelten. Deshalb unterstützt Bosch den neu geschaffenen Standard Matter.

Matter-fähige Geräte werden zukünftig stärker nachgefragt

Ein großer Vorteil für die Endkunden besteht darin, dass die CSA, zu der neben Bosch auch viele Global Player wie Google, Apple und Amazon gehören, an diesem modernen Funkprotokoll gemeinsam arbeiten. Dadurch wird sichergestellt, dass sich dieser Standard langfristig durchsetzen wird. Nutzer können dadurch zahlreiche Smart Home Produkte installieren und brauchen nicht zu befürchten, dass diese nicht korrekt miteinander kommunizieren.

Nur dann können die innovativen, neu entwickelten Systeme den Nutzwert bieten, der von den Kunden erwartet wird. Es wird dann auch keine Rolle mehr spielen, von welchem Hersteller ein Gerät kommt. Solange es den Standard Matter nutzt, gibt es keine Verbindungsprobleme mehr.

Bosch kündigt weitere Entwicklungsschritte an

Die Integration des neuen Funkprotokolls findet bei Bosch ab 2023 schrittweise statt. Es werden dann nach und nach immer weitere Geräte an diesen Funkstandard angepasst. Deshalb wird es nicht mehr lange dauern, bis sämtliche Smart Home Geräte Matter-fähig sind. Gleichzeitig treibt Bosch noch weitere Entwicklungen voran.

Das Ziel besteht darin, Komplettlösungen anzubieten. Dabei kann es sich um erweiterte Softwarelösungen oder neu entwickelte Apps handeln. Mit diesen lassen sich vorkonfigurierte Dienste oder vollständige Services bereitstellen. Schon jetzt gibt es von diesem Hersteller zahlreiche Küchengeräte oder Geräte zum Sicherheits- und Energiemanagement, die im Smart Home Einzug gehalten haben. Durch die Einführung von Matter werden jedoch noch viele weitere Möglichkeiten umsetzbar sein.

Mit der bereits in der Entwicklung steckenden Home-Management App oder Home Connect Plus werden sich sämtliche Funktionen im Haus mit einer einzigen App steuern und überwachen lassen. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit deutlich erhöht. Genauso wichtig ist es, den Energieverbrauch zu senken und auf diese Weise die Umwelt zu entlasten.

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