Im Juli 2022 eröffnete ITK Engineering zusammen mit Bosch Engineering den Entwicklungscampus Holzkirchen im Münchener Süden. Bis zu 900 Mitarbeitende können auf den modernen Büro- und Laborflächen des Neubaus untergebracht werden. Ihr Fokus liegt auf Themen wie automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Bahn- und Medizintechnik sowie Industrie 4.0. Nach den beiden Hauptsitzen in Rülzheim bzw. Abstatt ist es für beide Unternehmen der jeweils zweitgrößte deutsche Standort.
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ITK Engineering und Bosch setzen Meilenstein mit Gebäude
In Spitzenzeiten waren 150 Bauarbeiter zeitgleich im Einsatz, um den neuen Bosch-Campus in Holzkirchen fertigzustellen – und das seit August 2019. Am 12. Juli dieses Jahres wurde der Entwicklungscampus von Vertretern von Bosch Engineering sowie ITK Engineering endlich eröffnet.
Es handelt sich um 17.000 Quadratmeter, verteilt auf vier Stöcken. Beide Unternehmen verfolgen schwerpunktmäßig innovative Entwicklungsdienstleistungen für Branchen wie Off-Highway, Automotive, Bahn- oder Medizintechnik. Der Campuscharakter macht das Besondere des Standorts aus. Die Mitarbeiter finden in kreativen und hochmodernen Arbeitsumgebungen Raum für Flexibilität und Innovationsgeist. Auch wird ein transparenter, enger Austausch mit externen Partnern gefördert.
Innovationsschmiede auf vier Ebenen
Standortleiter Jens Hofmann sagt: "Wir freuen uns sehr, dass wir den Bau erfolgreich abschließen konnten und derzeit rund 500 Mitarbeitenden ein hochmodernes, attraktives neues Arbeitsgebäude bieten können." Erste Teile der Belegschaft konnten bereits begrüßt werden. Im Untergeschoss verfügt das Gebäude über mehrere Labore.
Neben dem Foyer bieten im Erdgeschoss ein Mitarbeiterrestaurant, ein Bereich für Besprechungen mit Kunden sowie ein Café Raum für Begegnungen. Im ersten Obergeschoss finden die Teams von Bosch Engineering Platz und im zweiten Obergeschoss die Teams von ITK Engineering. Neben dem Gebäude steht ein Parkhaus zur Verfügung, das rund 800 Fahrzeugen und ca. 150 Fahrrädern Platz bietet. Zusätzlich können 50 Ladepunkte für E-Bikes und Elektrofahrzeuge genutzt werden.
Entwicklungscampus ist mehr als ein Bürogebäude
Für beide Unternehmen soll der Holzkirchener Campus weit mehr werden als ein reiner Entwicklungsstandort. „Wir wollen unseren Mitarbeitenden einen Ort bieten, an dem sie je nach Aufgabe und aktuellem Projekt in der für sie individuell optimalen Umgebung arbeiten können", erläutert Hofmann. Und ergänzt: „Das reicht von Rückzugsmöglichkeiten für ungestörte Einzelarbeit über attraktive Kreativräume bis hin zu unseren hochmodernen Laborlandschaften."
Ziel ist es produktives und kreatives Arbeiten zu fördern. Das Smart Work-Konzept, das Bosch an anderen Standorten bereits umgesetzt hat, unterstützt die Vielfalt der Räumlichkeiten. Es birgt eine moderne, neue Art der Zusammenarbeit, die durch einen smarten Mix aus Arbeit vor Ort sowie mobil das Beste aus beiden Welten zusammenführt. Mitarbeitende können somit selbstständig entscheiden, wie sie ihren Arbeitsalltag verbringen möchten. Das Arbeitsergebnis steht dabei im Vordergrund.
ITK Engineering und Bosch zielen auf mehr Vernetzung ab
Die Vernetzung des Standorts mit der Außenwelt ist dabei entscheidendes Element des Campus-Gedankens. Jens Hofmann führt aus: "Wir wollen einen Ort der Begegnung und des Zusammenarbeitens schaffen - für Bosch Engineering, ITK Engineering sowie unsere unterschiedlichen externen Partner." In Zukunft sind z.B. Veranstaltungen wie Netzwerktreffen mit anderen Unternehmen geplant. Zudem soll die Öffentlichkeit im Rahmen von Standortbesuchen am Campus teilhaben.