IoT-fähige Geräte: Bieten nicht nur wirtschaftliche Vorteile, sondern schützen auch Natur und Mensch

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IoT-fähige Geräte sind für ihre wirtschaftlichen Vorteile bekannt. Dienstleister, Einzelhandel sowie Fertigungsunternehmen profitieren davon. Darüber hinaus können sie aber auch sozioökonomische Vorteile bieten. Dies ist in vielen ökologischen sowie sozialen Bereichen von Nutzen. Zu nennen sind z.B. der Einsatz im Gesundheitswesen, in Bildungseinrichtungen, aber auch im Tierschutz. Im Folgenden gehen wir auf ausgewählte Ansätze ein.

IoT-fähige Geräte: Nicht nur in der Industrie von Bedeutung

Internet of Things-fähige Geräte (IoT) ermöglichen der Fertigungsindustrie Prognosen zur Maschinen-Leistung, die Wartung und Austausch in ruhigen Phasen erleichtern. Das ist einer der großen wirtschaftlichen Vorteile. Diese zeigen sich auch in Lagerhaltung und Ladengeschäften, wo das Inventar besser überwacht sowie gemanagt werden kann. Stromversorger profitieren von der Möglichkeit, den Energieverbrauch präziser zu berechnen.

Es muss dafür nicht mal mehr ein Mitarbeiter zur Ablesung vor Ort entsendet werden. Neben diesen populären IoT-Einsatzfeldern gibt es noch wesentlich mehr. Die Technologie hält zunehmend Einzug in das Gesundheitswesen. Dort kann sie für eine bessere Patientenversorgung sorgen. In Bildungseinrichtungen erhöht sie z.B. die Chancen für Schüler, die keinen Anschluss an traditionelle Schulformen haben.

IoT im Tierschutz

Das IoT bietet die Möglichkeit in unterschiedlichsten Bereichen umfangreiche Daten zu sammeln. Dies wurde von Forstbeamten in Tansania genutzt. Sie brachten IoT-Sensoren an bedrohte schwarze Nashörner im Mkomazi-Nationalpark an. Das Ziel dabei: Aktivitäten sowie Aufenthalt der großen Säugetiere zu beobachten und damit einen bestmöglichen Schutz vor Wilderern zu gewährleisten. Ihr Standort wird dabei mehrere Male pro Stunde dokumentiert.

Die Naturschützer sind so in der Lage, schnell zu reagieren, wenn das Verhalten ungewöhnlich erscheint. Das Virginia Aquarium & Marine Science Center im amerikanischen Virginia Beach nutzt ein ähnliches Vorgehen. Dort wird die Historie von jedem Fisch im Aquarium mittels eines RFID-Systems aufgezeichnet. Auf diesem Weg sollen Verhalten, Lebensspanne sowie Gesundheitszustand der Tiere kontrolliert und gegebenenfalls verbessert werden.

Wachstum der Konzepte von Experten erwartet

Neben diesen ausgewählten Beispielen gibt es noch weitere Konzepte für IoT-Anwendungen in unkontrollierbaren sowie kontrollierbaren Umgebungen, die den Fokus auf der Überwachung der Tiergesundheit haben und ihren Lebensraum schützen. Mit der Ausreifung von 5G und KI erwarten Experten in diesem Bereich künftig noch einen Anstieg sowie mehr Stabilität.

Ziel ist es, dass die Lösungen die steigende Anzahl komplexer Informationen und Daten effizient verarbeiten können und auf dieser Basis entsprechende (Umweltschutz-)Maßnahmen einleiten. Essenziell ist es, dass die Systeme zu einer einfachen und kosteneffizienten Überwachung der Fauna in der Lage sind, und dies auch in unerschlossenen Umgebungen.

Dies ist relevant, da unkontrollierbare Lebensräume nicht die notwendigen Voraussetzungen – wie ein stabiles Internet und die entsprechende Technologieinfrastruktur – haben. Die Lösungen müssen sich zur Datengewinnung stattdessen auf GPS in Verknüpfung mit einem Mobilfunknetz verlassen.

Einsatz von IoT-fähigen Geräten im Gesundheitswesen

IoT-fähige Geräte werden auch im Gesundheitswesen zunehmen genutzt. Ziel ist es z.B. die Vitalfunktionen eines Patienten außerhalb stationärer Beobachtung überwachen zu können. Dem Patienten wird somit ein vertrautes Umfeld wie das Zuhause ermöglicht und gleichzeitig die Krankenhäuser entlastet. Auch die Kosten für den Klinikaufenthalt fallen weg. Dies ist aber nur eines von vielem Beispielen.

Die Nutzung von IoT-fähigen Geräten im Gesundheitswesen reicht von der Sturzerkennung bei Senioren, über die postoperative Pflege, bis hin zur Vitalüberwachung von Säuglingen. Durch die Möglichkeit den Gesundheitszustand des Patienten in Echtzeit zu überwachen, kann schneller auf viele Notfälle reagiert werden. Zudem sinkt der Bedarf eines zeitaufwendigen Arztbesuches. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie kam dieser Vorteil zum Tragen. Dies ließ Angebot und Nutzung telemedizinischer Dienste quasi explosionsartig ansteigen.

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