DAB: Vodafone stellt EoT-Plattform vor

0

Vodafone stellte mit dem Digital Asset Broker (DAB) seine neueste Entwicklung vor. Die Ökonomie der Dinge-Plattform soll es vernetzten Geräten ermöglichen, in Eigenregie Bezahlvorgänge abzuwickeln. Als Partner für das Projekt konnten Energy Web und Master Card gewonnen werden.

Eingeschränkte Automatisierung durch Bezahlart

Den Apologeten einer totalen Vernetzung aller Lebensbereiche durch Internet der Dinge (IoT)-Technologien ist deren zu langsame Durchdringung der Gesellschaft schon länger ein Dorn im Auge. Ein Grund für das schleppende Vorankommen der Digitalisierung scheinen sie nun in der Form der Bezahlung ausgemacht zu haben.

Wie viele Lobbyisten anderer Wirtschaftsbereiche stimmen auch sie nun zunehmend in den faktenresistenten Chor nach einer besseren Welt durch mehr digitale Bezahlvorgänge ein. Denn manuelle Zahlungen für digitale Dienstleistungen seien einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher bereiten sie nun automatisierten Zahlvorgängen von IoT-Anwendungen zunehmend den Boden.

Feldtest mit Energy Web

Durch die Kooperation mit der gemeinnützigen Organisation Energy Web versucht man nun gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Einerseits soll der sogenannten Reichweitenangst gegenüber Elektroautos durch eine verbesserte Datenverfügbarkeit begegnet werden. Gleichzeitig sollen im selben Prozess auch gleich Maschine zu Maschine Geldtransfers als neue Normalität etabliert werden.

So können Nutzer nicht nur zeitnah über Informationen verfügen, die ihnen mitteilen, wo sich Ladestationen in ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Und ob diese über kompatible Technik verfügen. Besitzer können auch gleich mal ihren Fahrzeugen erlauben, in ihrem Namen selbst für die geladene Energie zu bezahlen.

Durchsetzung grüner Ziele durch autonomes Zahlen

Von dem vermehrten Zugriff auf immer mehr Daten im Umfeld von Elektroautos und ihren Ladestationen erhoffen sich die Partner auch eine bessere Durchsetzung von umweltfreundlichen Energien. Denn die Nutzer der neuen Technik bekommen zunehmend mehr Einblicke in die Art ihrer Antriebe. So sollen Kunden bald selbst entscheiden können, woher der Strom für ihre Autos kommt, solange er nur möglich grün und nachhaltig ist.

Blockchain und Master Card für Afrika und Europa

Vodafone kooperiert für dieses Projekt mit Master Card. Der New Yorker Zahlungsdienstleister wurde ins Boot geholt, um für die reibungslose Kompatibilität der dabei abzuwickelnden Zahlungsvorgänge zu sorgen. DAB wiederum verwendet Blockchain-Technologie, um alle beteiligten Geräte und Anwendungen an diesen Prozessen zu verifizieren.

Fortschritt für EoT

Von der Markteinführung dieser neuen Plattform, versprechen sich die Geschäftspartner einen deutlichen Schritt nach vorn im Ökosystem der Ökonomie der Dinge. Maschinen sollen zukünftig im Namen ihrer Besitzer mit anderen Maschinen Preise und Dienstleistungen miteinander aushandeln und sich gegenseitig verkaufen können.

Vodafone arbeitet darüber hinaus bereits an weiteren Lösungen, die skalierbare Plattformen für seine Kunden in Afrika und Europa realisieren helfen sollen. Mit der Akquise interessierter Partner soll letztlich das weltweite Zahlungssystem verändert werden.

Lassen Sie eine Antwort hier