Der IoT-Direktor von Vodafone Business hat im Nachgang von COP26 die Bedeutung der Internet der Dinge Technologie bei der Erreichung der anvisierten Ziele hervorgehoben. Doch reines Erfassen von Daten reiche nicht mehr aus. Jetzt müssten neue Wege beschritten werden.
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COP26: Klimaschutz einleiten
Die COP26 war die UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow. Auf ihr sollten genaue Maßnahmen beschlossen werden, mit denen sich die Beschlüsse des Pariser Abkommens umsetzen ließen. Insbesondere das von vielen unterstützte Ziel der Einhaltung der 1,5 Grad Richtlinie sollte dadurch besser realisiert werden. Erik Brenneis versteht die dort getroffenen Appelle speziell als einen Aufruf an alle IoT- Unternehmen. Sie müssten zu Entwicklern und Ermöglichern von Technologien werden, die diese Ziele unterstützen helfen.
Krise als IoT-Türöffner
Nicht nur Brenneis sieht in der aktuellen Krise auch eine Chance für Internet der Dinge-Technologien. Viele Unternehmen wurden von den politischen und wirtschaftlichen Umständen dazu angehalten, mehr Digitalisierung zu wagen, als sie bisher vielleicht bereit waren. Sie implementieren oft IoT-Technologien, um weiter mithalten und sich am Markt unter geänderten Vorzeichen erfolgreich behaupten zu können. Darüber hinaus konnten sich auch viele unter ihnen dadurch neue Geschäftsbereiche erschließen.
Nicht in alten Mustern verharren
Damit IoT aber sein volles Potential entfalten kann, dürften seine Anwender nicht in alten Mustern verharren. Die Zeiten von nur Daten messen und verwalten seien definitiv vorbei. Nun gehe es darum, sie maximal nutzbringend einzusetzen. Arbeits- und Geschäftsprozesse müssten optimiert werden. Ressourcenverschwendung und Kostenerweiterungen müssten ebenso eingedämmt werden, wie das Zeitmanagement verbessert werden sollte.
IoT zur besseren Marktanpassung
IoT hat sich im Laufe der Zeit zu von einem Werkzeug zur Herstellung von Konnektivität zunehmend zu einem immer öfter unersetzlichen Mittel zur Steuerung von Prozessen entwickelt. Es ermöglicht seinen Nutzern stetig mehr Möglichkeiten, sich den stetig ändernden Marktbedingungen anzupassen. Vor allem die verstärkte Integration von Kundenbedürfnissen und die Optimierung der Mitarbeiterfähigkeiten sind hierbei zu nennen.
Verschwendungen vermeiden
Im Detail kann das bedeuten, dass man mittels IoT Verschwendungen abstellen kann. Zunehmende Anpassungen beim Lieferkettenmanagement können helfen, knappe Ressourcen zu schonen und Abfallaufkommen merklich zu reduzieren. Datenauswertungen von vernetzen Dienstleistungen und Produkten bei Kunden können zu völlig neuen und vor allem nachhaltigeren Geschäftsmodellen führen.
Beispielhaft stehen dafür Projekte, die es schon heute Betrieben in der Landwirtschaft ermöglichen durch IoT-Datenauswertungen ihren Wasser und Pestizidverbrauch drastisch zu reduzieren. Auch die Einsparungen beim CO2 bewegen sich durch IoT mittlerweile bereits im Tonnenbereich. Die Einhaltung von Umweltstandards entwickelt sich so immer öfter auch zu einem nicht zu unterschätzenden Kosten-Nutzenfaktor.